- #24.2 BVerfG: Buchwertübertragung zwischen Schwestergesellschaftenvon mail@taxpod.law (Jens Schönfeld / Goetz Kempelmann) am 18. Januar 2024 um 13:53
Nach mehr als 10 Jahren Verfahrensdauer hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) mit Entscheidung vom 28.11.2023 (Veröffentlichung in der letzten Woche) entschieden: Die Versagung des ertragsteuerneutralen Buchwerttransfers von Wirtschaftsgütern zwischen beteiligungsidentischen Schwesterpersonengesellschaften in § 6 Abs. 5 Satz 3 EStG verletzt das Grundrecht aus Art. 3 Abs. 1 GG. Damit zieht das BVerfG einen vorläufigen Schlussstrich unter die innerhalb des BFH kontrovers diskutierte Rechtsfrage und schließt sich letztlich der Meinung des vorlegenden I. Senats an. Bekannt geworden unter dem Titel „Zoff im BFH“ hatte es zuvor Meinungsverschiedenheiten mit dem IV. Senat gegeben, der in einem AdV-Verfahren davon ausging, § 6 Abs. 5 Satz 1 EStG verfassungskonform dahingehend auszulegen bzw. fortbilden zu können, dass der Buchwerttransfer zwischen Schwestergesellschaften erfasst sei. Zu einer Anrufung des Großen Senats ist es auch im Folgefall des I. Senats in 2013 nicht gekommen, vielmehr ist das Verfahren dem BVerfG vorgelegt worden. Der Gesetzgeber ist nun angehalten, rückwirkend bis zum 1.1.2001 eine Regelung zu finden, die den Buchwerttransfer zulässt. Dies ist erfreulich, da Steuerpflichtige nicht mehr auf die üblichen unsicheren Alternativgestaltungen zurückgreifen müssen. Andererseits ist nicht sicher, ob die gesetzliche Regelung für die Zukunft wirklich günstig ausfallen wird oder ob sich das Urteil des BVerfG vielmehr als Pyrrhus-Sieg herausstellen wird. Interessant sind überdies unterschiedliche Ausführungen zum Argumentationsmuster des „Gesamtplans“, den das BVerfG an verschiedenen Stellen aufgreift. In dieser TAXpod-Episode diskutieren wir das Urteil, seine Genese und seine Weiterungen mit Prof. Dr. Dietmar Gosch, unter dessen Vorsitz der I. Senat 2013 damals die Vorlage an das BVerfG beschlossen hatte. Folge direkt herunterladen
- #370 - E-Rechnung und Verzinsung von Geldbußenvon PricewaterhouseCoopers am 19. August 2024 um 7:46
Themen: - Entwurf eines Schreibens zur elektronischen Rechnung ab 2025 - Verzinsung der von EU-Kommission zu Unrecht verhängten Geldbußen Weitere Informationen finden Sie unter: https://blogs.pwc.de/de/steuern-und-recht
- Steuern pur - Tipps zur privaten Einkommensteuererklärung 2023 – Teil 2von EY am 28. August 2024 um 14:05
Im zweiten Teil unserer Tipps & Tricks zur Einkommensteuererklärung 2023 befassen sich Christoph Ackermann und Dr. Andreas Bolik mit Themen, die speziell für Arbeitnehmer von Bedeutung sind. Im Fokus stehen Werbungskosten, doppelte Haushaltsführung, Neuigkeiten rund um das Arbeiten im Homeoffice, Arbeitslohnspenden und vieles mehr. Wir möchten Euch auch nochmals die erste Folge unserer Tipps & Tricks zur Einkommensteuererklärung 2023 ans Herz legen, in der wir uns mit allgemeineren Themen beschäftigt haben, die jedermann betreffen.
- #69 - Insights aus der Perspektive des Betriebsprüfersvon NWB Verlag am 15. August 2024 um 7:10
mit Dipl.-Finanzwirt und Betriebsprüfer Valeri Leontjew
- Verspätungszuschläge in Erstattungsfällen: Anforderungen an die Ermessensausübungvon christian_bohlmann@t-online.de (FG Münster) am 15. August 2024 um 18:07
In dieser Folge des PodcaSteuerrecht beleuchten Herr Dr. Sascha Bleschick und Herr Dr. Christian Bohlmann eine Entscheidung des 4. Senats des FG Münster vom 14.06.2024, die sich mit den Anforderungen an die Ermessenausübung durch die Finanzverwaltung bei der Festsetzung von Verspätungszuschlägen in Erstattungsfällen auseinandersetzt. Die Entscheidung ist im Volltext unter https://www.justiz.nrw.de/nrwe/fgs/muenster/j2024/4_K_2351_23_Urteil_20240614.html abrufbar.
- 088 Zweikampf: Das Familienheim an die Kinder übertragen – per Schenkung oder Verkauf?von Dr. Benjamin Rothmund und Florian Mack am 28. August 2024 um 4:00
Flexibilität und Steuerlast sind zwei entscheidende Parameter bei der Übertragung von Immobilienvermögen an die Kinder. Im direkten Vergleich von Schenkung und Verkauf des Familienheims offenbaren sich alle Vor- und Nachteile. Freibeträge, Haltefristen, Einschränkungen – welche Strategie für welchen Fall den besseren Stich macht, zeigen wir in der neuen Folge von „ThinkTax – Legal Insights zu Unternehmensstrukturen und Steuern“.
- Episode #23: e-Rechnung - die neusten Entwicklungen und was diese für die Unternehmen bedeutenvon Deloitte Deutschland am 21. Juli 2024 um 9:34
Die Einführung der e-Rechnung rückt immer näher, und es ist höchste Zeit, noch einmal tiefer in die Thematik einzutauchen. Dafür berichten die Umsatzsteuer-Spezialisten Inga Kruse und Lukas Hechl gemeinsam von den aktuellsten Entwicklungen. Die beiden nehmen den Entwurf des BMF-Schreibens vom 13.06.2024 genauer unter die Lupe und sprechen über die wesentlichen Inhalte, Übergangsregelungen und die nächsten Schritte bis zur finalen Umstellung.
- Kanzleihunde: Das Interviewvon DATEV eG am 30. Juli 2024 um 5:00
Wir reden mit Markus Beyer, Coach und Vorsitzender des Bundesverbands Bürohund. Über emotionale Überzeugungen, psychische Resilienz auf vier Pfoten und den Chief Dog Officer.
- #7 Tax and Breakfast – Nachwuchs in Theorie und Praxisvon FALK TALK am 8. August 2024 um 6:28
In dieser Episode spricht Sofia Winter mit Dr. Jan Voßmerbäumer und Prof. Dr. Christoph Spengel über die Attraktivität des Steuerberaterberufs und warum die Zahl der Studierenden in diesem Bereich sinkt. Wir beleuchten, ob Forschung und Praxis im Steuerwesen zu weit auseinanderliegen und wie eine engere Zusammenarbeit möglich ist. Außerdem diskutieren wir, wie Universitäten eine praxisnahe Ausbildung anbieten können und was Unternehmen tun können, um junge Talente zu gewinnen und zu fördern. Zum Schluss geben unsere Experten Einblicke in die verschiedenen Karrierewege im Bereich Taxation.
- Episode #23: e-Rechnung - die neusten Entwicklungen und was diese für die Unternehmen bedeutenvon Deloitte Deutschland am 21. Juli 2024 um 9:34
Die Einführung der e-Rechnung rückt immer näher, und es ist höchste Zeit, noch einmal tiefer in die Thematik einzutauchen. Dafür berichten die Umsatzsteuer-Spezialisten Inga Kruse und Lukas Hechl gemeinsam von den aktuellsten Entwicklungen. Die beiden nehmen den Entwurf des BMF-Schreibens vom 13.06.2024 genauer unter die Lupe und sprechen über die wesentlichen Inhalte, Übergangsregelungen und die nächsten Schritte bis zur finalen Umstellung.
- Wenn ein anderer in die Suppe spuckt – die steuerliche Konkurrentenklagevon c•k•s•s am 26. August 2024 um 4:30
Diese Folge befasst sich mit der steuerrechtlichen Konkurrentenklage, die nicht jedem bekannt ist. In der Praxis kann sie jedoch von großer Bedeutung sein, wenn man in eine Lage gerät, in der das Steuerrecht zu einem Wettbewerbsnachteil führt. Daher ist die Klage für Steuerberater als auch für Unternehmer gleichermaßen relevant. Insbesondere durch die verbindliche Geltung des § 2b UStG können sich zahlreiche (neue) Anwendungsbereiche für die Klage ergeben. Mehr Informationen erhalten Sie auf LinkedIn und unserer Webseite. Alles zu den Beratern und Partnern finden Sie auf: https://ckss.de/ihre-berater/ Verpassen Sie keine Änderungen im Steuerrecht mehr und folgen Sie uns: Linked-In: https://www.linkedin.com/company/ckss/ YouTube: https://www.youtube.com/@ckss-fachanwaltefursteuerr7134 Webseite: https://ckss.de Produktion: BroMedia Berlin GmbH, https://bromedia.berlin
- Guidance zu Pillar Two / Amount B von Pillar One / BFH zur Verlustnutzung / MLI-Anwendungsgesetzvon PwC Deutschland | C.H. Beck am 8. Juli 2024 um 6:22
In dieser Episode geben wir zunächst einen Überblick zur kürzlich veröffentlichten Guidance der OECD zu Pillar Two zur Berechnung der latenten Steuern und zum DTL recapture und gehen anschließend auf die ergänzenden Elemente zum Report zu Amount B von Pillar One zu bestimmten qualifizierenden und erfassten Jurisdiktionen ein. Im vorgestellten Urteil IV R 27/21 hat der BFH entgegen der Auffassung der Finanzverwaltung entschieden, dass § 8c KStG nicht auf verrechenbare Verluste nach § 15a EStG, die einer Kapitalgesellschaft als Mitunternehmerin einer Kommanditgesellschaft zugerechnet werden, Anwendung findet. Ein Blick auf das deutsche MLI-Anwendungsgesetz, das acht Jahre nach Veröffentlichung des MLI verabschiedet wurde und für neun deutsche DBA vereinzelte Modifikationen mit sich bringt, rundet diese Episode ab.